1992 gegründet, ist der Pizza Lieferdienst heute an insgesamt zehn Standorten in den Städten Halle, Merseburg, Leipzig und Magdeburg aktiv. 2012 hat die Geschäftsleitung ein Franchise-Konzept entwickelt, mit dem das Unternehmen nun seine Präsenz in Deutschland ausbauen will.
Das Gründungsangebot richtet sich dabei nicht an Einzel-Franchise-Nehmer, die einen Standort selbst leiten, sondern an managementversierte Multi-Unit-Franchiser, die mehreren Filialen in ihrer Region etablieren. Der Fokus liegt dabei auf Städten ab 40.000 Einwohnern und gut anfahrbaren Lagen mit hoher Sichtbarkeit. Von der Konkurrenz unterscheiden will sich der Pizza Lieferdienst vor allem mit seinem Pizza-Angebot: Dabei setzt das Unternehmen auf eigene Teigrezepturen, frische Zutaten und Pizza für jeden Geschmack. Das Spektrum reicht dabei von Pizzas im italienischen oder amerikanischen Stil bis zu neuen Eigenkreationen.
Franchise-Partner sollen von Service-Center profitieren
Darüber hinaus arbeitet das Franchisesystem nach eigenen Angaben als erster Anbieter in Deutschland mit einem eigenen zentralen Servicecenter zur Bestellannahme. Hier könne jeder Kundenanruf direkt dem zuständigen Standort zugeordnet und die voraussichtliche Lieferzeit berechnet werden. Kunden sollen so von einer hohen Erreichbarkeit und professionellen Bestellannahme profitieren, die Mitarbeiter können sich ganz auf die Pizzazubereitung und Auslieferung konzentrieren. Dadurch wird für den Franchise-Partner deutlich der administrative Aufwand gesenkt und ermöglicht andererseits eine hohe Servicequalität, Auch übers Internet und über eine mobile App kann Pizza bestellt werden.
Zweistelliges Wachstum
2012 konnte das Unternehmen den Umsatz auf bestehender Fläche um 16 Prozent steigern. Für 2013 wird erneut ein zweistelliges Wachstum angestrebt.
Sechs Wochen Franchise-Nehmer-Schulung, vier Wochen Vor-Ort-Coaching
Seinen Franchise-Partnern bietet das Konzept u. a. Unterstützung bei der Standortsuche und -analyse, der Gestaltungs- und Einrichtungsplanung und der Finanzierung. Auch ein Kundengewinnungskonzept und Schulungen zählen zu den Leistungen der Systemzentrale. Neue Franchise-Partner durchlaufen zunächst eine sechswöchige Praxisschulung, anschließend erfolgt ein vierwöchiges Coaching direkt im neu eröffneten Betrieb.
Im Überblick:
Investitionen: 120.-150.000,- €
Einstiegsgebühr: 10.000,- €
monatliche Gebühr: ab 500,- €
keine Werbegebühr
notwendiges Eigenkapital: 20.-30.000,- €